Sonntag, 9. Februar 2014

Andreas Libavius im Historiengewölbe Rothenburg o.T.



Andreas Libavius also: Basilius de Varna, Libau, born 1555 in Halle an der Saale, d. July 25, 1616 in Coburg, was a philosopher, physician and chemist a polymath of his time and is considered a co-founder of modern chemistry.



Andreas Libavius auch: Basilius de Varna, Libau, geb.1555 in Halle an der Saale, gest. 25. Juli 1616 in Coburg, war als Philosoph, Arzt und Chemiker ein Universalgelehrter seiner Zeit und gilt als Mitbegründer der modernen Chemie.
Geboren als Andreas Libau, Sohn des Leinewebers Johann Liebau, besuchte er in Halle das Gymnasium und studierte zuerst 1576 in Wittenberg und ab 1577 an der Universität Jena die Fächer Philosophie und Geschichte, wobei er sich den akademischen Grad eines Magisters der freien Künste erwarb. Bei Wikipedia erfärt man, dass er zusätzlich in Jena Vorlesungen über Medizin hörte.
Danach war Libavius als Lehrer tätig, zuerst in Ilmenau und danach in Coburg. 1588 ging er nach Basel und promovierte an der dortigen Universität zum Doktor der Medizin. Am Ende des gleichen Jahres begann er als Professor an der Universität in Jena Vorlesungen über Geschichte und Poetik zu halten. Daneben leitete er medizinische Disputationen.





Eine Nachbildung des Labors von Andreas Libavius ist im Historiengewölbe in Rothenburg ob der Tauber zu sehen, in dem die Geschichte des 30jährigen Krieges 1631 und die Ereignisse um das Festspiel vom "Meistertrunk" dargestellt sind.

Stadtphysikus wurde Libavius 1591 in Rothenburg ob der Tauber und ein Jahr später Schulinspektor. 1606 erhielt er von Herzog Johann Casimir das Angebot als Rektor das neu gegründete Gymnasium Casimirianum in Coburg zu leiten, wo er dann von 1607 bis zu seinem Tod 1616 als "Director und Professor primarius" tätig war. Fotos: © Leo Wirth 







Nach einem Erdbeben 1356 entsprang eine Quelle unterhalb des Spitals in Rothenburg und während der Amtszeit des Bürgermeisters Heinrich Toppler errichtete die Stadt dort das Wildbad. Die Quelle galt als heilkräftig  und später um 1601 schrieb der Chemiker und Rothenburger Stadtphysikus Andreas Libavius über den Fons Medikatus die Rothenburger Wildbadquelle. Im Bild: der Zugang zum Wildbad über die Tauberbrücke an den Arkaden.
 

Infos: Fritz Schaumann †2012 war Festspieler und Ehrenmitglied,  Gründer des Historiengewölbes und  seit 1981 Leiter und Direktor des Museums. Festspielverein und eine BIO bei  >> Wikipedia <<  und  >> das erste Lehrbuch der Chemie Andreas Libavius <<  

Der Besuch der Sammlungen und des Verlieses ist für jeden Festspiel- und Geschichtsinteressierten ein Erlebnis. Das Historiengewölbe ist “ein Museum zum Anfassen“, in das sich der Besucher unmittelbar eingebunden fühlt. Fritz Schaumann.

Kontakt: Historiengewölbe mit Staatsverlies, 91541 Rothenburg o.T., Herrngasse/Rathaus, Eingang im Lichthof, Telefon: 09861-8 67 51

Das Historiengewölbe ein >> Museum zur Stadtgeschichte << im Rathaus von Rothenburg

 

Report & Photos © Leo Wirth in Rothenblog at Pinterest at Maps 

 

Rothenburg einmal anders gesehen >> Herbstliche Ruhe in Rothenburg << mitten in der Stadt 

Das Wildbad am Tauberhang >> Tagungsort Wildbad << mit schöner Parkanlage, in der um 1356 durch ein Erdbeben eine Quelle entsprang, die man als heilkräftig befand und die zur Errichtung des Wildbad führte. 


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