Die Synagoge in Ansbach konnte ich das erste Mal
anlässlich eines Konzerts im Rahmen der Bachwoche kennenlernen, ein schönes
Lautenkonzert, das der Vortragende Künstler in dem Almemor, der Bima ausführte.
Bei etwas Nachlesen der Geschichte der Synagoge, bei Allemannia-judaika z.B.
erfährt man dann, daß im 17. Jahrhundert bis 1675 der Gottesdienst in einem
Kämmerlein des Hauses von Amson Model, einem wohlhabenden Hofjuden stattfand.
In den folgenden drei Jahren wurde nach den Bauplänen des damaligen italienischen Stararchitekten Leopoldo Retty, nach Wikipedia, eine Synagoge erstellt, die am 2. September 1746 feierlich eingeweiht werden konnte.
Die Angelegenheit des Synagogenbaus war ziemlich kompliziert, dennoch entstand, letztlich auf Grund des deutlichen Drängens des Markgrafen Karl Wilhelm Friedrich durch den Oberbaudirektor Leopold Retti eine Synagoge in charakteristischem Barockstil, die mit ihren hohen Rundbogenfenstern und der Gliederung durch breite, flache Pilaster an das südliche Langhaus der Kirche St. Gumbertus in Ansbach erinnert.
In den folgenden drei Jahren wurde nach den Bauplänen des damaligen italienischen Stararchitekten Leopoldo Retty, nach Wikipedia, eine Synagoge erstellt, die am 2. September 1746 feierlich eingeweiht werden konnte.
Die Angelegenheit des Synagogenbaus war ziemlich kompliziert, dennoch entstand, letztlich auf Grund des deutlichen Drängens des Markgrafen Karl Wilhelm Friedrich durch den Oberbaudirektor Leopold Retti eine Synagoge in charakteristischem Barockstil, die mit ihren hohen Rundbogenfenstern und der Gliederung durch breite, flache Pilaster an das südliche Langhaus der Kirche St. Gumbertus in Ansbach erinnert.
Infos zur Jüd.Geschichte in Ansbach hier >> http://www.alemannia-judaica.de/ansbach_synagoge.htm << und in >> Rothenburg ob der Tauber << hier
Es
heißt: "Das Synagogengebäude erlebte mehrere Umbauten und Renovierungen
und um 1840 wurde im Innenraum eine Kanzel eingebaut. Im unteren Drittel
verkleidet alle Wände eine hohe Wandvertäfelung, die als oberen Abschluss ein
schmales Leuchtergesims besitzt. Die Westwand wird durch die über einer
schmalen Vorhalle liegende Frauenempore bestimmt, die über die Eingangswand zum
Männerbetraum etwas hervorragt". Nach 1945 wurde die Synagoge wiederum als
jüdisches Gotteshaus verwendet, eine Renovierung wurde 1948/49 durchgeführt und
die Synagoge Anfang Juli 1949 wieder eingeweiht. Die Synagoge wurde 1964 zu
einem "musealen und symbolischen Gotteshaus" erklärt und unter die
Obhut des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern
gestellt. Die Innenausstattung aus der
Erbauungszeit blieb durch alle Veränderungen und Umnutzungen erhalten. Auch das
Ritualbad die Mikwe im Keller blieb erhalten. Von 1985 an wurde über mehrere
Jahre eine umfassende Renovierung des Synagogengebäudes vorgenommen. Foto: © Leo Wirth
Weitere Infos zur Historie und Innenausstattung gibt es hier > http://www.synagoge-ansbach.de/
Zu Feuerbach und Kaspar Hauser > http://rothenblog.blogspot.de/2014/07/das-haus-feuerbach-in-ansbach.html
Zu Feuerbach und Kaspar Hauser > http://rothenblog.blogspot.de/2014/07/das-haus-feuerbach-in-ansbach.html