Jetzt blühen sie wieder, die Sträucher mit den weißen, schirmförmigen Trugdolden und verströmen ihren Duft. Im Mai/Juni ist die Zeit ,in der sich die nektarlosen, duftenden Blüten nach oben richten, während ihre Fruchtstände nach unten geneigt sind.
Auch vor meiner
Haustüre blüht ein solcher Strauch , wild gewachsen durch Samenflug, oder durch
Vögel ausgebracht. Erinnerungen werden wach an die Jugendzeit, wo wir die
dicken Zweige schnitten, das Mark aushöhlten, um Pfeifen daraus zu machen, oder
sie zu Blasrohren zu verarbeiten.
In der Nachkriegszeit, als das Essen knapp
war, gab es die Dolden in Pfannkuchenteig getunkt und in der Pfanne gebacken.
Das Bild zeigt die Trugdolden Ende Mai gerade beim Aufblühen, einige sind noch
grün.
Auch der Ginkobaum regt die Fantasie der Betrachter an.
Natur vor dem Würzburgertor in Rothenburg
Eine wunderbare Beschreibung von Lydia Schend zum Baum der Holle gibt es bei arte-misia
Auch der Ginkobaum regt die Fantasie der Betrachter an.
Natur vor dem Würzburgertor in Rothenburg
Eine wunderbare Beschreibung von Lydia Schend zum Baum der Holle gibt es bei arte-misia
Außerdem
waren Holunderhecken und Gebüsche für uns Kinder ein beliebter Spielplatz zum
Verstecken. Bekannt sind aus der Familie der Geißblattgewächse Caprifoliaceae,
das Wald-Geißblatt, oder die “Heckenkirsche“, auch als Jelängerjelieber in
Parkanlagen bekannt. Trauben-Holunder, Zwergholunder und der gemeine
Schneeball, im Unterholz von Laubwäldern. Die als “Holunderbeeren“ bezeichneten
Steinfrüchte bilden eine Lieblingsnahrung der Vögel, die die Samen auf Mauern,
Türmen und anderen schwer zugänglichen Orten aussäen. So ist wohl auch mein
Holunder entstanden, der inzwischen zu einem stattlichen Strauch herangewachsen
ist, gut aussieht und im Sommer prima Schatten spendet. Fotos: © Leo Wirth
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