Am Erker des
Rathauses in Rothenburg ob der Tauber befindet sich dieses schöne Wappen der
Stadt, das mit zwei Frauenköpfen im Stil der Renaissance verschönert wurde.
Leonhard Weidmann hat es sozusagen als Signum zum Abschluß der Bauarbeiten dort
anbringen lassen.
Zur Wappengeschichte: Die Burg stammt aus dem Siegel der
Rothenburger Burgvögte und Schultheißen von 1227 aus der Familie der
Küchenmeister von Nortenberg und zeigt zwei Zinnentürme in der Mauer. Aus dem
Jahr 1303 ist das älteste Siegel überliefert, das wohl 1274 angefertigt wurde.
Auf Rücksiegeln erscheint bis zum 15. Jahrhundert der Großbuchstabe R. Das
Wappen wird bereits 1260 von Conrad von Mure erwähnt. An den Stadttoren taucht
es im 14. Jahrhundert auf, farbige Abbildungen in Wappenbüchern sind seit dem
15. Jahrhundert überliefert. Seit 1555 erscheint statt der Burg der Reichsadler
aus dem Siegel des kaiserlichen Landgerichts mit Brustschild, darin das
Stadtwappen mit der Burg. Im 19. Jahrhundert steht die Burg wieder allein im
Wappen. Von dem Baumeister Leonhard Weidmann stammt auch das Alte Walltor an
der Klingenbastei, am Arthur Wasse Weg.
Literatur
Hinweis: Zum Rathaus in Rothenburg, genauer zum Renaissancetrakt des
Rothenburger Rathauses von 1572 - 1580, gibt es ein Buch von Dr. Karl-Heinz
Schneider im Verlag des Vereins Alt-Rothenburg
E.V. mit der ISBN 978-3-7689-0281-6.
Das Stadtwappen
von Rothenburg ob der Tauber, die roten Türme in der Wehrmauer symbolisieren
die Wehrhaftigkeit der Stadt. Die beiden Köpfe sind typische Zierelemente der
Renaissance und haben lediglich dekorativen Charakter, wie auch z.B. am Spital.
Hinweis von Dr. Helmut Möhring, Reichsstadt Museum.
Sie finden sich häufig im Bereich der Weserrenaissance. Sie sind ohne weiteres mit dem Formenschatz des ausführenden Steinmetzen Leonhard Weidmann in Verbindung zu bringen. Er ist als ausführender Steinmetz für die Dekoration am Rathauserker auch in den Archivalien zu fassen. Hinweis von Dr. Karl-Heinz Schneider, Kriminalmuseum Rothenburg und vom Arbeitskreis Westmittelfränkischer Museen e.V. in der Burggasse 3 in 91541 Rothenburg o.d.T. mit Telefon 0 98 61 - 53 59 und Telefax 0 98 61 - 82 58 und E-Mail info (at) kriminalmuseum.rothenburg.de
Sie finden sich häufig im Bereich der Weserrenaissance. Sie sind ohne weiteres mit dem Formenschatz des ausführenden Steinmetzen Leonhard Weidmann in Verbindung zu bringen. Er ist als ausführender Steinmetz für die Dekoration am Rathauserker auch in den Archivalien zu fassen. Hinweis von Dr. Karl-Heinz Schneider, Kriminalmuseum Rothenburg und vom Arbeitskreis Westmittelfränkischer Museen e.V. in der Burggasse 3 in 91541 Rothenburg o.d.T. mit Telefon 0 98 61 - 53 59 und Telefax 0 98 61 - 82 58 und E-Mail info (at) kriminalmuseum.rothenburg.de
Ich danke Herrn
Dr. Karl-Heinz Schneider und Herrn Dr. Helmut Möhring für die Hinweise zum
Thema des Wappens. Bericht und Fotos: © Leo Wirth
An den Reichsstadt-Festtagen in Rothenburg wird die Stadtgeschichte mit einem Fassadenfeuerwerk und vielen Historiengruppen gefeiert.
Ein Besuch im >> Museum für Stadtgeschichte << dem Historiengewölbe mit Staatsverlies im Rathaus
Das Rathaus mit dem Wappen der Stadt und dem Wasserfall. Bei dem Fassadenfeuerwerk wird die Geschichte der Stadt mit der Übergabe der Reichsstadtprivilegien gefeiert.
>> Das Kriminalmuseum Rothenburg in einem Fachportal beschrieben << und >> ein Bericht zu dem Wappen derer von Winterbach <<
An den Reichsstadt-Festtagen in Rothenburg wird die Stadtgeschichte mit einem Fassadenfeuerwerk und vielen Historiengruppen gefeiert.
Ein Besuch im >> Museum für Stadtgeschichte << dem Historiengewölbe mit Staatsverlies im Rathaus
Das Rathaus mit dem Wappen der Stadt und dem Wasserfall. Bei dem Fassadenfeuerwerk wird die Geschichte der Stadt mit der Übergabe der Reichsstadtprivilegien gefeiert.
>> Das Kriminalmuseum Rothenburg in einem Fachportal beschrieben << und >> ein Bericht zu dem Wappen derer von Winterbach <<
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