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Samstag, 23. April 2016

Wiesenblumen, Natur und Klostergarten




Bei schönem Wetter und Sonnenschein kommen die Wiesenblumen aus dem noch ungemähten Rasen heraus und in Gartenecken unter Gebüschen bereichern sie das Naturbild, auch im Klostergarten.





 
Das ist natürlicher Lebensraum für Schmetterlinge, Nesselfalter, Hummeln, Bienen und viele andere Arten, die hier ihren Lebensraum finden und ihre Eier ablegen können. Niemand kann den Mai erleben ohne die Frage nach dem Sinn der Liebe zu stellen. Das Erlebnis der Wiesenblumen, der Blumenbiotope mit ihrer Vielfalt im Mai ist auch das Erlebnis der Liebe.



Kleine Traubenhyazinthen in Blau der Gattung Asparagaceae in der Größe 10 bis 30 cm, Löwenzahn und Andere wie sie in Obstgärten, Weinbergen und an Gebüschen vorkommen. Schaut doch recht romantisch aus und wird von den Hummeln und Bienen gut frequentiert.  
Dazu >> Frühling in Hecke und Wiese << mit Traubenhyazinthen und Löwenzahn




Licht und Halbschattenpflanzen wie Margeriten, Löwenzahn bringen die Farbe und etwas romantische Naturansicht an die Büsche und in der Garten. Foto: © Leo Wirth

Versteckt unter Büschen >> Die kleinen Überraschungen im Garten << haben sie ihren Platz

 
Schöne Natur auch hier >> Der Flurweg von Rothenburg in das Steinbachtal << und weiter nach Gattenhofen. Ein seltenes Stück unberührter Natur >> Biotop an der Tauber << bei Gebsattel. 







Im Klostergarten von Rothenburg ob der Tauber am Reichsstadtmuseum, blühen im Juli zur Sommerzeit wunderbare Blumenbiotope die ständig ihre Farben wechseln und immer wieder andere Blüten hervorbringen. Zwischen dem Burghotel und den Museumsbauten ist der Klostergarten mit den Mischblumen davor, Juli 2012.





Diese umgangssprachlich als Blumenwiesen bezeichneten Grünlandbiotope sind in der freien Natur sehr selten geworden, das ästhetische Erlebnis steht dabei im Vordergrund. Wegen der landwirtschaftlichen Nutzung findet man sie nur noch im Garten- und Landschaftsbau, wo solche Blumenwiesen ein Gestaltungsziel sind, das im Verlaufe der Jahreszeiten verschiedene Aspekte an Farbe, Wuchshöhe und Tierbesatz bietet. Der Klostergarten aber mit dem Blick auf die Museumsbauten, den herrlichen Mischblumen und natürlich ein Besuch der Sammlungen sind immer wieder ein Erlebnis für jeden Besucher.







Für die Besucher sind Bänke verteilt angebracht, um die Blumen in Ruhe betrachten zu können. Der Zugang erfolgt vom Klosterhof her durch eine Gartentüre, wo man gleich mitten zwischen den Rabatten steht und den vollen Überblick hat. Das Farbspektrum so wie die Blütenformen scheinen schier unendlich zu sein und prägen das Bild dieses Klostergartens. Solche Anlagen sind sehr wertvolle Biotope, denn mit ihrer Artenvielfalt bieten sie zahlreichen Kleintieren und Insekten wie Schmetterlingen, Fliegen, Wildbienen und Hummeln einen Lebensraum. 


Report & Photos © Leo Wirth
  


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