The history of the Jewish community and its cemeteries in Rothenburg ob der Tauber includes the portal at Schrannenplatz, the former Jewish churchyard.
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde und ihrer Friedhöfe
in Rothenburg ob der Tauber, gehört das Portal am Schrannenplatz, dem
ehemaligen Judenkirchhof.
Der mittelalterliche Jüdische Friedhof am
Schrannenplatz in Rothenburg ob der Tauber hieß früher Judenkirchhof, bis er
1955 umbenannt wurde und lag ausserhalb der ersten Stadtmauer.
Er wurde bis zur Vertreibung der Juden aus der Stadt 1520 belegt, danach wurde er großenteils abgeräumt und die Grabsteine wurden als Baumaterial verwendet. 1589 wurde an der Südseite des ehemaligen jüdischen Friedhofes die städtische "Schranne" der Kornspeicher errichtet, der als zentraler Lager- und Umschlagplatz für landwirtschaftliche Produkte, hauptsächlich Getreide diente.
Er wurde bis zur Vertreibung der Juden aus der Stadt 1520 belegt, danach wurde er großenteils abgeräumt und die Grabsteine wurden als Baumaterial verwendet. 1589 wurde an der Südseite des ehemaligen jüdischen Friedhofes die städtische "Schranne" der Kornspeicher errichtet, der als zentraler Lager- und Umschlagplatz für landwirtschaftliche Produkte, hauptsächlich Getreide diente.
Die Scheune wird heute als Veranstaltungsort für Ausstellungen und Konzerte genutzt. Am Übergang vom Schrannenplatz zur Heugasse in Richtung zur Judengasse, finden sich an einem Haus noch die verwitterten Buchstaben "Judenkirchhof".
Eine Biografie unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Meir_von_Rothenburg
Auf der anderen Seite ist dieses Portal am Schrannenplatz
zu sehen, das zum ehemaligen Städischen Bad führt und früher auf Ansichtskarten um 1918
abgebildet war. Unterhalb der Kugel über dem Portal ist ein Magen David, ein
"Davidstern" in Fragmenten zu sehen.
Ein Teil der Grabsteine befindet
sich heute im Reichsstadtmuseum, einige weitere Steine wurden erst in den
vergangenen Jahren bei Baumaßnahmen in der Stadt entdeckt, unter anderem 1989
bei Arbeiten an der Burgmauer, in die Grabsteine eingebaut waren, teilweise
auch in der Mauerabdeckung lagen. Darunter war der älteste bisher bekannte
Rothenburger Grabstein aus dem Jahr 1266. Es bestand bereits seit dem 12.
Jahrhundert eine jüdische Gemeinde mit allen Einrichtungen wie Friedhof,
Synagoge, Mikwe und Gemeindehaus. 1180 wird der erste Rothenburger Jude
namentlich genannt. Im 13. Jahrhundert war der geistige Führer des damaligen
Judentums in Deutschland, Rabbi Meir ben Baruch, um 1220-1293 und lebte fast
vierzig Jahre in Rothenburg, leitete hier eine Schule, eine Jaschiwa am
Milchmarkt dem heutigen Kapellenplatz. Report&Photos: © Leo Wirth
Weitere Informationen gibt es in den Publikationen >> Rabbi Meir Gedenktafel << und auf der Webseite von >> Alemannia Judaica << zu der Geschichte der Juden in Rothenburg.
Nach Links folgt das Hotel am Schrannenplatz >> Hotel Schranne << und nach Rechts kommt man zur Judengasse und zum Rabbi Meir Gärtchen
Weitere Informationen gibt es in den Publikationen >> Rabbi Meir Gedenktafel << und auf der Webseite von >> Alemannia Judaica << zu der Geschichte der Juden in Rothenburg.
Nach Links folgt das Hotel am Schrannenplatz >> Hotel Schranne << und nach Rechts kommt man zur Judengasse und zum Rabbi Meir Gärtchen
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