Ein
Handwerkermuseum des Mittelalters, passt irgendwie in diese Straße, dem Alten
Stadtgraben.
A craft museum of the Middle Ages, somehow fits into this street, the Old City Moat. "This highly interesting Franconian local history museum is an attraction for Rothenburg that is unparalleled in the entire Franconian region," it says.
“Dieses hochinteressante
Fränkische Heimatmuseum ist eine Attraktion für Rothenburg, die ihresgleichen
im gesamten fränkischen Raum sucht“, heißt es. Na jedenfalls hat der Besucher
die Möglichkeit auch hinter die Kulissen zu schauen und das Leben im
Mittelalter sozusagen von ’Innen her’ kennen zu lernen, von Außen gesehen hat
er es schon beim Stadtrundgang. Dazu gibt das Museum einen Überblick der Technik Geschichte, vom alten Griechenland, über die Berufe des Mittelalters in unsere Zeit.
Die Webseite des Museum mit allen Details
>> http://www.alt-rothenburger-handwerkerhaus.de/ <<
Möglich gemacht
hat das ein Lehrer Jürgen Hübsch, der das Haus museumsdidaktisch aufbereitet
hat. Im Laufe von sieben Jahrhunderten diente das Haus
demnach verschiedenen Handwerkern als Wohnstätte und Arbeitsplatz. Der Name des
Museums, des kleinen historischen Baudenkmals, wird von dieser Tatsache
abgeleitet “ Handwerkerhaus “.Von etwa 1300 - 1500 waren es Büttner, die hier
unmittelbar außerhalb der ersten Stadtmauer wohnten, am Alten Stadtgraben, der
Ende des 14.Jahrhunderts zugeschüttet und bebaut wurde. Danach waren
Schwarzfärber die Hausbesitzer von ca. 1510 bis 1680.
Ansprechpartner: Otto Berger, Nuschweg 13, 91541 Rothenburg, Tel.: 09861 5810
Ansprechpartner: Otto Berger, Nuschweg 13, 91541 Rothenburg, Tel.: 09861 5810
Von 1681 - 1724
lebten Weber im Hause, von 1724 bis 1802 Schuhmacher. Ob da ein “Schuhmacher
und Poet dazu“ dabei war, so wie Hans Sachs ist nicht bekannt. In kürzeren
Abständen wechselten dann Kesselflicker, Töpfer, Korbmacher, Seifensieder,
Pflasterer, Zinngießer und Maurer den Besitz. Glücklicherweise bewohnte ein
Einsiedler das Haus genau in der Zeit, als andere hochinteressanten mittelalterliche
Häuser "im Inneren" modernisiert und den gewandelten Lebensansprüchen
angepasst wurden Deshalb verfügt kein anderes Haus in Rothenburg noch über so
viel historische Bausubstanz wie dieses. "Hier am Alten Stadtgraben 26
ging die moderne Zeit spurlos vorüber", heißt es dazu und das stimmt
sicher.
Das >>> Plönlein mit den Fachwerkhäusern <<< und der Kobolzeller Steig.
Das >>> Plönlein mit den Fachwerkhäusern <<< und der Kobolzeller Steig.
Durch die totale
Balkenkonstruktion mit Stockwerkshöhen von ungefähr 1,50 Metern, hat das Haus
bis heute seine hohe Tragfähigkeit bewahrt, wenngleich viele Wände sich krumm
und bucklig zeigen. Zwischen den einzelnen Balken stehen senkrecht in dichter
Reihenfolge armstarke Holzprügel, die von Weiden umwunden sind. Dieses
elastische Weidengeflecht wurde durch Lehm verdichtet, der mit gehäckseltem
Stroh und Straßendreck vermengt war. Bei der Sanierung eines Hauses in der
Judengasse konnte man solche Wände mit Lehmschlag sehen. Also nichts wie rein
ins Handwerkerhaus, um unsere Vorfahren und ihre Lebensweise kennenzulernen. Foto:
© Leo Wirth
Zu >>> Rossmühle in Rothenburg <<< und zu Denkmalpflege findet man hier Infos.
Der schöne Ausleger, das Wirtshauschild am >> Alten Brauhaus << in der Wenggasse von Rothenburg ob der Tauber
Der schöne Ausleger, das Wirtshauschild am >> Alten Brauhaus << in der Wenggasse von Rothenburg ob der Tauber
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