Im Südwesten der Wehrmauer, unmittelbar hinter der 1699
erbauten Zehntscheune des Spitals, steht der später vermauerte Torturm an der
Sausteige.
Er begrenzt südlich, der Kalkturm nördlich, den tiefen Geländeeinschnitt
der Sauklinge. Der Mauerabschnitt war im 19.Jahrhundert nicht mehr begehbar und
wurde erst 1964/66 historisierend als Staffelmauer erneuert.
Die auffällig schmale Tordurchfahrt des Turmes wurde im Spätmittelalter zugemauert, wann und warum ist unklar. Baumaßnahmen wurden am Turm 1407 und 1412 durchgeführt.
Die auffällig schmale Tordurchfahrt des Turmes wurde im Spätmittelalter zugemauert, wann und warum ist unklar. Baumaßnahmen wurden am Turm 1407 und 1412 durchgeführt.
Das
Foto zeigt den Turm von der Südseite im April, später sind die schönen Wappen
nicht mehr zu sehen, sie werden von den Blattwerken zugedeckt.
Der Zugang zur Stadt im Mittelalter > http://rothenblog.blogspot.de/2014/01/der-weg-zum-essigkrug_29.html
Rothenburg und Weg in die Stadt vom >> Galgenturm zum Weißen-Turm << mit Festzug
Der Blick vom Stöberleinsturm, oder auch vom Spitalturm
zeigt die Spitalkirche, den Spitalhauptbau und verschiedene Wohn- und
Wirtschaftsgebäude im Spitalhof.
Der früher nach innen offene Schalenturm trägt die für Tortürme
typischen vier Eckerker, sechsseitige Scharwachtürme, zwischen einem
Pyramidendach. Reisende konnten so von weitem erkennen, wo die Zugänge zur
Stadt waren wenn nach Unwettern die Straßen durch Bäume blockiert waren. Ein viereckiger Turm mit spitzem Pyramidendach und vier sechseckigen Eckerkern, das war der Zugang zur Stadt.
Schön sind die feldseitig angebrachten Wappen, das Reichs- und
zwei Stadtwappen, die allerdings im Sommer durch das Blattwerk der nahen Bäume
verdeckt werden. Die Wappen sind nicht als selbstständige Schilde ausgeführt,
sondern in einem gemeinsamen Rahmen.
Die Entstehung des quadratischen Torturmes dürfte um 1376/78 anzusetzen sein, zeitgleich mit der Befestigung des Kappenzipfels, lt. Herrn Tittmann.
Im
17.Jahrhundert diente der Turm als Blockhaus zur Unterbringung von Irren. Es
sind auch noch die Bezeichnungen Hundsturm, weil Hunde zur Bewachung der
Stadtgräben eingesetzt waren und Stöberlesturm bekannt. Der Legende nach soll
ein Bürgermeister Stöberlein, lebendig eingemauert worden sein, weil er im
Städtekrieg Verrat übte.
Dazu >> die schönen Pferdekutschen in Rothenburg ob der Tauber << am Schrannenplatz und dem Außenbereich
Fotos: der Turm am Weg vom >> Sauturm << her, mit der Reichsstadthalle rechts davon und der Turm mit der Freilichtbühne an der Innenseite.
Der >> Fanghof der Spitalbastei << der Neuzugang zur Stadt nach Schließung am Stöberleinsturm
Die Eselsbrücke im Taubertal > http://rothenblog.blogspot.de/2014/02/die-eselsbrucke-der-tauber.html
Ein Blick auf die Anlagen des Wildbad >> Wildbad am Tauberhang << mit schönen Parkanlagen
Panoramablick City views auf Rothenburg > http://rothenblog.blogspot.de/2014/01/rothenburg-von-sudwesten-city-views-of_15.html
Das schöne Brauereigespann beim Festumzug durch die Stadt >> Landauer wieder unterwegs << mit Bierkönigin und Feuerwerk