Mittwoch, 29. Januar 2014

Der Weg zum Essigkrug in Rothenburg ob der Tauber



Auf der Höhe über dem Taubertal bei Rothenburg stand die Burg, eine mittelalterliche Befestigung auf dem Essigkrug die um 1356 durch ein Erdbeben zerstört wurde.
 
 
 
 


Ein Herzog Pluvemund wollte seine fränkische Ansiedlung durch eine feste Burg vor nächtlichen Überfällen beschützen. Weil er sah, daß der Hügel auf drei Seiten so schroff und unzugänglich war, soll er freudig gesagt haben: 
 
 "Den Schwaben will ich ein Krüglein hinstellen mit so scharfem Essig, dass sie sich die Zähne daran verderben, wenn sie herüberkommen." 
 
Deshalb nannte man die neue Burg: den "Essigkrug". Im Jahre 1070 wird auf dem Essigkrug die Burg Rothenburg errichtet, daher auch der Name "ob der Tauber". Dann im Jahre 1116 fällt durch das Aussterben der Linie Comburg-Rothenburg, die Kaiserburg in den Besitz des Klosters Comburg.




Auf der Geländekuppe im Süden der Stadt Rothenburg ob der Tauber, so 50 meter über der Tauber soll die Fläche an die 70m lang und 40 m breit gewesen sein.


Der Berg schloß früher an das Spitalgelände am Kappenzipfel an, wurde aber im 19. Jahrhundert durch Steinbrucharbeiten getrennt. In alten Unterlagen kann man noch lesen, daß eine Holzbrücke vom Essigkrug zur Toreinfahrt am Stöberleinsturm führte, die später zugemauert wurde. Nun, der Weg war der Zugang zur Burg und die Mauerreste scheinen aus der Zeit stammen. Jedenfalls ist das ein wunderbar romantischer Spazierweg und mit den Durchblicken die man jetzt hat, auf Stadt und Umgebung, bei schönem Wetter eine erholsame Sache.  Fotos: © Leo Wirth




 

Ganz unten am Beginn der Steige >> Der Bildstock an der Doppelbrücke << auf der anderen Straßenseite. 

Von hier führt der Taubertalweg an der Eselsbrücke vorbei zum Zugang >> Wildbad Rothenburg << mit schönen Gebäuden und Natur der ehemaligen Kuranlage.

Ganz oben >> Herbstromantik am Tauberhang << zum Wildbad hin. 
Dann unter der Doppelbrücke durch führt der Weg >> An der Weinsteige << nach Kobolzell

Von der Eselsteige in den Burggarten > http://rothenblog.blogspot.de/2014/02/in-den-burggarten-von-rothenburg.html



 Report & Photos © Leo Wirth in Rothenblog at Pinterest at Maps




Sonntag, 26. Januar 2014

Bildstock an der Doppelbrücke im Taubertal



Am Taubertalweg, unmittelbar an der Doppelbrücke der Seite nach Kobolzell zu, ist dieser wunderbare Bildstock aus dem 15. Jahrhundert integriert.   




Hier hat man einen begrenzten Blick auf die Stadtsilhouette, durch die Sträucher zur Burggasse von Rothenburg, mit dem Turm der Burgtoranlage und dem Turm an der Führbringerscheune.


Die Natursteinbogenbrücke ist eine massive Straßenbrücke mit zwei Bogenreihen und gemauerter Uferbefestigung, sie weist ein Muschelkalkmauerwerk auf, die Brüstungen sind 123 m lang. 

Gebaut um 1330 , ausgebessert um 1598 und 1738 bis 1744 in alter Form und breiter wiedererrichtet 1954.


An der Tauber entlang geht die Weinsteige nach Kobolzell an der Katholischen Kirche 'Unserer Lieben Frau' vorbei.

Von der Brücke die Steige nach Rothenburg hoch, kommt man am Sauturm vorbei zur Spitalbastei. Gleich daneben die neue Mehrzweckhalle und die Einkaufsmärkte. 









Unter der Brücke durch geht es >> An der Weinsteige << nach Kobolzell

Die schöne Anlage >> Fischtreppe in der Tauber << bei der Doppelbrücke

Gegenüber auf der anderen Straßenseite ist der >> Weg zum Essigkrug << der alte Zugang zur Stadt am Stöberleinsturm im Mittelalter

Oben, von der Burggasse geht es zum >> Brunnen << im Heringsbronnengäßchen

 

 

 

 


 

 

Der Ortsteil >> Detwang an der Tauber << mit Kirche und Riemenschneider Altar 

Oberhalb der Tauber >> Im Burggarten von Rothenburg << Alte Burg mit schöner Gartenanlage und erholsamen Spazierwegen

An der Tauber entlang vom Wildbad den >> Arkaden zur Eselsbrücke << 



Report & Photos © Leo Wirth in Rothenblog at Pinterest at Maps








Donnerstag, 23. Januar 2014

Athis-Mons-Anlage in Rothenburg ob der Tauber


Bei dem wechselhaften aber relativ milden Wetter zeigt sich die Athis-Mons-Anlage vor der östlichen Stadtmauer in Rothenburg ob der Tauber Vorm Würzburger Tor in ihrer Schönheit. 

 





Dieser Wehrmauerabschnitt vom Würzburgertor, dem ehemaligen Galgentor, zum Kummereck-Turm mit der Anlage und den Spazierwegen, erhielt im Zuge der Städtepartnerschaft Rothenburgs mit Athis-Mons bei Paris diesen Namen. 


Die Partnerschaft 1976 gegründet, wird nun seit 1988 von einem Verein für Städtepartnerschaften und der Stadt getragen. Die Namensgebung erfolgte im Jahre 1996 wie man auf einer Tafel rechts der Rabatte lesen kann. 




Das Würzburger Tor auf der linken Seite, ist die Hauptausfahrt nach Nürnberg und Würzburg und steht an der höchsten Stelle der Stadt mit 438 Meter über NN. Und rechts ist der Kummereck-Turm, dieser viereckige Turm ist älter als die Ringmauer und hatte früher eine Wachstube. Eine Tanzgruppe aus der Partnerstadt war zum Schäfertanz-Jubiläum hier und war am Schäfermarkt und am Marktplatz zu sehen. Die Bilder zeigen die Anlage im Herbst, im Winter und im Frühjahr mit dem Würzburger Tor. 








Das Blumenbeet am Brunnen mit der Wehrmauer im Hintergrund Das kurze Straßenstück nennt sich: Vorm Würzburger Tor dann folgt der Bezoldweg in das Taubertal, vorbei am >> Gastronomischen Bildungszentrum << der IHK.
 
 
 
 
Das Hotel Rappen Vorm Würzburger Tor mit Gartenlokal und Sterne-Küche. Nähe der Athis-Mons-Anlage und der Ziehbrunnen vor dem Galgentor unten.
 
 
 

 
 
 
Es ist nicht viel bekannt über diesen schönen Brunnen Vorm Würzburger Tor hier im November zu sehen. 
Der Brunnen ist ein städtischer Brunnen im Renaissance Stil aus der Zeit um ca. 1600, der Brunnenschacht geht weiter zurück in das 14.Jahrhundert.  
 





Er stand hier Außerhalb der Wehrmauer um den Kaufleuten und Reisenden, die Abends wegen geschlossener Tore nicht mehr in die Stadt kamen, den Wasserzugang zu ermöglichen.







Report & Photos © Leo Wirth in Rothenblog at Pinterest at Maps









Dienstag, 21. Januar 2014

Widmannstraße in Rothenburg ob der Tauber





Die Widmannstraße in Rothenburg ob der Tauber verbindet die Schlachthofstraße mit der Schnizleinstraße und ist durch Wohnhäuser so wie einen Werkmarkt, einen Baumarkt, eine Hörgerätefirma und diverse Arztpraxen eine gut frequentierte Straße geworden.



In den 1960er Jahren war sie eine Sackstraße bis zur Mitte, wurde von Gärten und Grünflächen bestimmt. Der Bauunternehmer Walter Moll baute hier eine Reithalle mit Pferdeboxen und einem Dressurplatz links von der Halle, die später in eine Markthalle umgebaut wurde. Er zog sich 1983 aus dem Geschäft zurück und verstarb 1993 mit 80 Jahren.






Der Straßenname kommt nach dem Musiker Erasmus Widmann, geb. am 15.September 1572 in Schwäbisch Hall, der als Organist und Komponist in Rothenburg ab 1613 tätig war, als Präzeptor und Kantor am Gymnasium in Rothenburg ob der Tauber, wo er am 31.Oktober 1634 auch starb. 


Widmann war ab 1613 als Präzeptor und Kantor am Gymnasium tätig. Hier verfasste er seinen Musikalischen Tugendspiegel  sowie die Fortsetzung und Erweiterung der Neuen Musikalischen Kurtzweil 1623. Seit 1627 bezeichnete sich Widmann selbst in seinen Publikationen als "Dichterfürst"  Als Reaktion auf die Grauen des Dreißigjährigen Krieges verfasste er 1629 seine "Piorum suspiria". Nach seiner Frau und einer Tochter erlag auch er im Oktober 1634 der Pest, sein Sohn Georg Friedrich * 8. März 1603 übernahm seine Stelle als Organist von St. Jakob.
 
Es ist nicht viel über seine Ausbildung bekannt, er war zunächst seit 1595 in Eisenerz/Steiermark als Organist und ab 1596 in Graz tätig. Ab 1599 war er Latein-Schul-Präzeptor und Kantor in Schwäbisch Hall, dann seit 1602 Kapellmeister der Grafen von Hohenlohe in Weikersheim.

Dort gibt es auch eine Erasmus-Widmann-Straße >> Weikersheim << im Stadtplan. 




Die Bedeutung, der Begriff von Erasmus Widmann >>> http://www.enzyklo.de/Begriff/Erasmus%20Widmann <<< Widmann war der erste und bekannteste Kirchenmusiker Weikersheims, er prägte die Musik in Kirche und am Hof Weikersheim und schuf mit seinem "Weikersheimer Gesangbuch 1602" eines der ersten vierstimmigen Gesangbücher mit dem c.f. im Sopran. Das Erasmus-Widmann Gymnasium in Schwäbisch Hall ist nach ihm benannt. Die Bilder zeigen den Hauseingang mit den Arztpraxen in zwei Etagen, gegenüber den Einkaufmärkten.


Die Kirchenmusik an St. Jakob in Rothenburg ob der Tauber, hat eine lange Tradition und bekannte >> Komponisten wie der Barock-Meister Erasmus Widmann << und Andere wirkten hier als Kantoren.
Die Rothenburger >> Hans-Sachs-Spiel-Aufführungen << werden umrahmt von einer der bekanntesten Volksmusikgruppen Frankens, der Hans-Sachs-Musik, die auch häufig im Bayerischen Fernsehen im Alpenpanorama zu hören sind. Das Repertoire reicht von den traditionellen fränkischen Tänzen bis hin zu Renaissance Intraden des Rothenburger Komponisten Erasmus Widmann, sie machen die Darbietungen zu einem besonderen Erlebnis.





Eisen Keitel ist das Fachgeschäft in Rothenburg ob der Tauber wenn es um Handwerkzeuge für Heimwerker, Handwerker und Industrie, das komplette Alphabet für die moderne Küche oder Geschenke geht. Anfahrt und Parkplatz ist optimal und der Baumarkt nebenan ergänzt das Angebot. Das Sortiment der Firma ist groß und reicht: von A wie Abzieher bis Z wie Zahnspachtel oder von A wie Apfelschäler über S wie Schneeballeisen bis Z wie Zuckerstreuer, alles ist möglich.
Der Fachmarkt >> Eisen Keitel << ist auch bei Handwerk mit Angeboten zu finden


Gottlieb Keitel KG , Widmannstraße 5-7, 91541 Rothenburg o.d.T. , Tel.: 0 98 61-50 51 und: 0 98 61-50 52, Fax: 0 98 61-8 65 60 , e-mail: info@eisen-keitel.de  und http://www.eisen-keitel.de/







Im Baumarkt gibt es Baumarktware, Gartenartikel und viel mehr zum kleinen Preis, wie es heißt. Weiter: Dafür steht ihr Sonderpreis Baumarkt Rothenburg ob der Tauber. Die >> Sonderpreis Baumarkt << Kette ist der deutschlandweite Discounter im Baumarktbereich. Hier finden Sie eine große Auswahl an Artikeln aus den Bereichen Bauen und Heimwerken, Garten und Freizeit, Schrauben und Eisenwaren, Rollen und Räder, Badbedarf und Sanitärartikel, Farben und Malerbedarf und vieles mehr.  
Zur Erinnerung: Der Bauunternehmer Walter Moll baute in den Jahren 1960 eine Reithalle. Später umgebaut zur Markthalle wie z.B. Edeka, jetzt Baumarkt.

Hinter dem Baumarkt ist das Gebäude des  >> Marktzentrum << in der Schlachthofstraße zu sehen. 




Report & Photos © Leo Wirth in Rothenblog at Pinterest at Maps