The museum "Historien-Gewölbe und Staatsverlies" in Rothenburg ob der Tauber is run by the association of the Historical Festival "Der Meistertrunk von Rothenburg". On the ground floor of the Gothic town hall, stagings with life-size groups of figures on the situation of the Free Imperial City during the Thirty Years' War, around 1630, have been shown since 1966.
Das Museum
“Historien-Gewölbe und Staatsverlies“ in Rothenburg ob der Tauber wird vom
Verein des Historischen Festspiels “Der Meistertrunk von Rothenburg“ betrieben
und im Erdgeschoß des gotischen Rathauses,
werden seit 1966 aufgestellte Inszenierungen mit lebensgroßen Figurengruppen
zur Situation der Freien Reichsstadt während des Dreißigjährigen Krieges, um
1630 gezeigt.
Seit 1986
sind auch eine Folterkammer und drei Verliese im Kellergeschoß zugänglich.
Ausstellungsstücke wie Waffen und Gerätschaften veranschaulichen die Zeit um den Dreißigjährigen Krieg.
Es geht auch
um die Geschichte rund um den "Meistertrunk". Die Eingangshalle zeigt
einen Ausschnitt aus der Verteidigungsbereitschaft der Freien Reichsstadt im
17. Jahrhundert. Ein Gemälde zeigt den legendären ’Meistertrinker’ und
Altbürgermeister Nusch, ihm und dem kaiserlichen Feldherrn Graf Tilly ist ein
Raum gewidmet. Über die geistliche Situation im alten Rothenburg berichtet. Um
1544 hielt die Reformation in Rothenburg Einzug und 1609 schloss sich die Stadt
der Evangelischen Union an. Die Ausstellung soll den Widerstreit der alten
Ordnung der katholischen Kirche mit dem reinen Evangelium der Protestanten
veranschaulichen.
Im Bild: "Die
göttliche Sonne mit dem Schwert der Gerechtigkeit"
Das Museum >> http://rothenblog.blogspot.de/2014/12/museum-fur-stadtgeschichte-im.html
<< und >> Andreas Libavius >> http://rothenblog.blogspot.de/2014/02/andreas-libavius-im-historiengewolbe.html
<<
In einem Gewölbe wird z.B. die militärische Situation der Stadt in den
schicksalsschweren Tagen des 30. und 31. Oktober 1631 dargestellt. Die
Rothenburger stellten sich dem kaiserlichen Heer entgegen und Tilly belagerte
mit einer Armee von 60 000 Mann kriegsgeübter Truppen die Stadt. Am 31. Oktober
wurde die Stadt durch eine Bresche am Pulverturm gestürmt und der Bürgermeister
Nusch lies die weiße Fahne am Galgentor aushängen. In einem weiteren Gewölbe
wird ein Ausschnitt aus dem Feldlager des kaiserlichen Heeres vor den Toren der
Stadt gezeigt. Am Pfingstsonntag nachmittag jeden Jahres findet zur Erinnerung
an die Kriegsereignisse ein großer Heereszug durch die Stadt und zum Feldlager
vor dem Galgentor statt, an dem alle Gruppen des Festspiels teilnehmen.
Die >> Galgengasse << mit dem Würzburger Tor und dem Weißen Turm.
Das >> Stadtwappen von Rothenburg << am Rathauserker, verschönt vom Architekten mit Frauenköpfen.
Der Wappenstein am Torbogen der Spitalbastei >> Pax intrantibus << mit Jahreszahl 1586
Der
Durchgang zum Staatsverlies ist dem Glasermeister und Festspieldichter Adam
Hörber gewidmet, an den Wänden sind Symbole und Wappen zu sehen.
Über dem
Eingang aufgemalt, das Symbol der Gerichtsbarkeit und der Verliese:
"Die
göttliche Sonne mit dem Schwert der Gerechtigkeit".
Das Staatsverlies des
früheren Stadtstaates ist von den Historiengewölben aus zu erreichen. Durch die
Wachstube führt ein Verbindungsgang zum Folterraum mit verschiedenen
Foltergeräten. Die Gefängniszellen vermitteln einen Eindruck der früheren
Haftbedingungen um 1300.
Report & Photos © Leo Wirth und Infos Fritz Schaumann †
Gründer & Museumsleiter.
Kontakt: Historiengewölbe und Staatsverlies, Herrngasse / Rathaus, Eingang im Lichthof, Telefon: 09861-8 67 51
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