Die
Spitalbastei, der Zugang der Stadt Rothenburg ob der Tauber im Süden, die Stadtbefestigung
in der Form einer Acht, versehen mit sieben Toren, einem Fanghof mit Fallgitter und einer
Zugbrücke, war ein Bollwerk errichtet von Leonhard Weidmann.
Der Baumeister
schuf mehrere Gebäude der Stadt wie das Walltor an der Klingenbastei und das
Rathaus, der Geschützboden der Spitalbastei. Der Rundbau im
Bild ist begehbar.
Es gab eine Auffahrmöglichkeit mit zwei Toren für die von
Pferden gezogenen, schweren Geschützlafetten und die Munitionswagen. Dazu lies
Weidmann über den Buckelquadern einen befahrbaren Wallgang anlegen. Der Ausbau
zur Torbastei erfolgte in etwa um 1533/42.
Der
gut erhaltene, 20 Meter breite, imposante Wallgraben zeigt, dass die Stadt
nicht nur von Mauern geschützt wurde.Oftmals scheiterten Angreifer, wenn sie versuchten die Wallgräben zu
überqueren. Die Auskragung des oberen Stockwerkes sollte verhindern, dass von
außen Sturmleitern angestellt werden konnten. Auf der Innenseite der äußeren
Durchfahrt steht das Datum 1537 am mittleren Sturzstein auf beiden Seiten des
Stadtwappens.
Der Name Fanghof mit dem Wallgang an der Außenmauer kam daher, weil man die Angreifer hindern wollte schnell in die Stadt zu kommen. Bei einem feindlichen Angriff und Durchbruch des ersten Tores, nach dem Sturm des Hofes, konnten die Angreifer mit einem Fallgitter daran gehindert werden nach Beschuss, den Fanghof wieder zu verlassen. Es konnte so auch innerhalb der Toranlage weiter verteidigt werden.
Das Highlight zu den Wehrbauten ist natürlich >> Der Meistertrunk << in Rothenburg ob der Tauber mit etwas Festspielhistorie
Ein Streichwehrturm ist der >> Sauturm an der Wehrmauer << am Hirschengraben
Interessant auch der >> Henkersturm << an der Wehrmauer am Schrannenplatz
Die Steige runter in das Taubertal kommt man zur Doppelbrücke und zum Weg an der >> Weinsteige << nach Kobolzell mit Blick auf Rothenburg
Der Maler >> Arthur Wasse << im Reichsstadtmuseum und am Arthur-Wasse-Weg
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