Mittwoch, 12. Februar 2014

Das Rothenburger Tor in Dinkelsbühl





Das Rothenburger Tor ist das Nordtor der Stadt Dinkelsbühl und war bis 1814 eines der wichtigsten Tore, da es die direkte Ausfahrt nach Rothenburg ob der Tauber ermöglichte.



Der Torturm stammt aus der Frühzeit der Stadt-Befestigung 1370-1380. Das wehrhafte Vorwerk entstand im späten 15. Jahrhundert, die erste Landnahme aber bereits im 8. Jahrhundert. Die wegen der günstigeren Verteidigung fast kreisförmige damalige Stadtmauer ist deutlich im heutigen Stadtbild zu erkennen. Ab 1372 erhielt die Altstadt von Dinkelsbühl mit dem Bau der Stadtmauer ihre heutige Gestalt, die umgebenden Wasserflächen boten einen natürlichen Schutz.




Um 1130 erfolgte die erste Stadtanlage Dinkelsbühls, die heute als innere Altstadt bezeichnet wird. Man geht davon aus, dass sich an der Wörnitzfurt eine Vorgängersiedlung um einen karolingischen Königshof befunden hat. In der Rothenburger Vorstadt war das feuergefährliche Gewerbe, die Schmiede ansässig. Östlich der Schmiedsgassen des Rothenburger Viertels liegt als eigener, abgeschlossener Komplex der Spitalhof. In den locker bebauten Hanglagen der Rothenburger, Segringer und Nördlinger Vorstadt siedelten die Tuchmacher und Weber, die auf Freiflächen angewiesen waren. Im Bild ein Blick nach draußen und eine Beschreibung der Anlage auf einer Tafel.

Infos zu Rothenburger Straße in Lohr mit >> Kürbis Bio Sprit << gibt es hier und der schöne >> Bildstock in Rothenburg << ist bei Rothenburger zu sehen.

Direkt am Tor >> Schwäne am Rothenburger Weiher << in Dinkelsbühl mit dem Spazierweg zum Faulturm.  






Der Turm ist ein stadtseitig mit Lisenen verzierter Treppengiebel in der Doktor-Martin-Luther-Straße in der Altstadt. Die Pechlöcher in der Tordurchfahrt und der Vorbau, eine so genannte Barbakane des 16. Jahrhunderts, zeugen mit den Erkern von der Wehrhaftigkeit Dinkelsbühls. Im Gegensatz zu den meisten Stadtanlagen des 13. Jahrhunderts  gibt es in Dinkelsbühl keinen zentralen, rechteckigen Marktplatz, sondern Marktstraßen. Der heutige Altrathausplatz war der Viehmarkt und die gesamte innere Nördlinger Straße der Ledermarkt. Der Aufbau der inneren Altstadt erwies sich als funktional und er war bereits bei der seit dem 14. Jahrhundert erfolgten Stadterweiterung so leistungsfähig, dass keine Verschiebung des Stadtmittelpunkts vorgenommen wurde. Mit dem Bau der St.-Georgs-Kirche 1499 entstand das dominante Zeichen kultureller Blüte der Stadt. Fotos: © Leo Wirth


Im Taubertal an der Doppelbrücke hat man einen Panoramablick auf Rothenburg ob der Tauber >> An der Weinsteige << nach Kobolzell mit den Weinbergen am Tauberhang. 



Report & Photos © Leo Wirth in Rothenblog at Pinterest at Maps



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